Connected Power Tools – Verbesserte Sicherheit im Do-it-yourself-Bereich
MOTIVATION
Viele Privathaushalte verfügen heutzutage über „Power Tools“ wie Akkuschrauber oder Bohrmaschinen. Dabei erfordern ambitionierte Vorhaben einer wachsenden Do-it-yourself- und Heimwerkerbewegung bei der Benutzung von „Power Tools“ ein steigendes Maß an Unterstützung. Aufgrund von fehlendem Fachwissen kann es beim Laien zu Fehlbedienungen kommen, was in einer fehlerhaften Bauausführung, Geräteschäden oder Verletzungen des Anwenders resultiert. Durch den Einsatz von IoT-Technologien könnte der Umgang mit diesen Tools sicherer gestaltet werden.
ZIELE UND VORGEHEN
Ziel des Verbundprojekts ist es, „Power Tools“ zu intelligenten Assistenten weiterzuentwickeln. Die Integration in ein digitales Ökosystem soll die Anwender vollumfassend unterstützen und vor Fehlbedienung schützen. Hierzu wird der Anwender virtuell angeleitet und in der Handhabung unterstützt. Aus einer zentralen Cloud bezieht er die vorgeschlagenen Einstellungen sowie weitere Handlungsempfehlungen. Das „Power Tool“ stellt seine Betriebsparameter automatisch ein, während ein intelligenter Werkzeugkoffer die Ausgangsbasis zur Anleitung der Anwender bildet. Die anonymisiert generierten Messdaten werden zurück an die Cloud gesendet und mit Machine-Learning-Algorithmen für die weitere Optimierung von Betriebsparametern und Anleitungen genutzt.
INNOVATIONEN UND PERSPEKTIVEN
Die Kombination von „Power Tools“ und IoT-Technologien ermöglicht es, handwerkliche Kompetenzen zu erweitern und die Sicherheit zu erhöhen. Ebenso könnten die entwickelten Technologien in der Ausbildung von Handwerkern eingesetzt werden und hier die Lernerfolge im praktischen Umgang mit „Power Tools“ verbessern.
PROJEKTINFORMATION
Partner
- Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Koordinator)
- FZI Forschungszentrum Informatik
- Festool GmbH
- Selfbits GmbH
- tech-solute GmbH & Co. KG
- Spectra GmbH & Co. KG