Unsere KosmoS Labs bieten die nötige Infrastruktur, um verschiedene Living Lab Aktivitäten zur Gestaltung, Evaluation und Vermittlung von Forschungen zum Thema vernetzte Gegenstände zu unterstützen.
Smart Life Lab
Das Smart Life Lab des DAI-Labors der TU-Berlin wurde 2006 initiiert und aufgebaut. Zusammen mit Industriepartnern aus dem Connected Living e.V. wurden technische Lösungen zur Vernetzung der Heimumgebung integriert und darauf basierend Uses Cases in den Bereichen Komfort, Sicherheit und Energie umgesetzt. Schon von Beginn an standen Fragestellungen zur Mensch-Technik-Interaktion mit der vernetzten Umgebung im Fokus der Forschungsarbeiten. Das Smart Life Lab wird regelmäßig durch die Partner des Vereins Connected Living zur Präsentation oder Evaluierung neuer Technologien genutzt. Ebenso koordiniert der Connected Living e.V. die Besuche von internationalen und nationalen Delegationen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Presse. Das DAI-Labor nutzt das Smart Life Lab zusätzlich innerhalb verschiedener Lehrveranstaltungen (z.B. “Ambient Assisted Living”), in welchen von Studierenden neue Use Cases entwickelt und umgesetzt werden.
Bremen Ambient Assisted Living Lab (BAALL)
Das DFKI betreibt das BAALL seit 2009 als Smart-Home Laborwohnung in der Assistenzsysteme nach dem Design-For-All Prinzip entwickelt werden mit den Schwerpunkten Automatisierung, Personalisierung, intuitive Mensch-Technik-Interaktion, und einem speziellen Fokus auf Assistenzsystemen für Menschen mit altersbedingten Einschränkungen, insbesondere Mobilitätsassistenz. Es dient sowohl in der Forschung als Test- und Evaluationsumgebung (BMBF und EU Projekte), als auch für Lehrveranstaltungen und Abschlussarbeiten an der Universität Bremen und Demonstrationsraum für Besuchergruppen aus akademischen Kontext, der Industrie und allgemeine Personenkreise aus der Öffentlichkeit. Mit der Ausrichtung bietet das BAALL zahlreiche Schnittstellen für das CoMobiLL und wird als Testumgebungen zur Integration von CoMobiLL Modulen in existierende Umgebungen verwendet werden. 2023 wurde der Showroom mit einem ausreichend großen Experimentierraum erweitert, in dem Workshops und andere Aktivitäten mit bis zu 12 Personen durchgeführen werden können.
Berlin Open Lab (BOL)
Das BOL mit Sitz an der Universität der Künste Berlin ist ein Forschungsraum für digitale Gestaltung, welcher durch seine räumliche, strukturelle und organisatorische Konzeption transdisziplinäre experimentelle Herangehensweisen fördert. Das grundlegende Prinzip des Berlin Open Lab ist Offenheit: Offen in Bezug auf teilnehmende Disziplinen und Partner, offen in Bezug auf die Erkundung neuer Forschungs-felder, Technologien und Methoden und offen in Bezug auf das Teilen von Wissen, Erfahrung und Ressourcen. Forscher verschiedener gestalterischer Disziplinen, Unternehmen, Maker und Bürger können dort zusammenkommen um Gestaltungslösungen, Services und Produkte für die Herausforderungen technologischer und gesellschaftlicher Entwicklungen im Zeitalter des digitalen Wandels zu schaffen. Das BOL dient als Basisstation für den mobilen Teil der KosmoS Labs (CoMobiLL).
CoMobiLL
Das KosmoS CoMobiLL wurde im Rahmen der KosmoS Labs Initiative zur Unterstützung der nutzerzentrierten Entwicklung von Smart Objects entworfen und aufgebaut. Um den vielfältigen Anforderungen der verschiedenen Projektphasen und Partner gerecht zu werden und flexibel auf aktuelle Bedürfnisse und Möglichkeiten reagieren zu können, ist das CoMobiLL als transportabler, modularer Baukasten konzipiert.
Das CoMoBiLL besteht aus unterschiedlichen rollbaren Wand-/Schrankmodulen, die je nach Bedarf neu kombiniert werden können, um eine Vielzahl von Räumen und Situationen zu schaffen: Wohnzimmer, Esszimmer, Kinderzimmer, Werkstatt und vieles mehr. Auf diese Weise lassen sich verschiedenste Test- und Workshop-Szenarien aufbauen, um neue Technologien nutzerzentriert gemeinsam mit Interessengruppen in Co-Creation-Sessions zu entwickeln. Alle Module können miteinander verbunden werden, wodurch sie mit Strom versorgt und zu einem digitalen Smart-Home-Netzwerk mit Server verbunden werden.
Ergänzend zu diesem flexiblen physischen Baukasten wurde eine Methodensammlung zur Umsetzung verschiedener Formate rund um die partizipative Technologieentwicklung im Bereich Smart Home entwickelt.